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1924 – 2024: 100 Jahre GROMA-Schreibmaschinen

22. Juni - 23. Juni

Zum Zentenarium der legendären GROMA: eine Zeitreise in Claußnitz

Fortschritt. Faszination. Feier. – Von der Textilmaschine zur Ikone der Schreibkultur

Vor 100 Jahren, anno 1924, entstiegen die ersten GROMA-Standardschreibmaschinen den Produktionshallen und setzten zum Sprung über die Weltmeere an. Eine Geschichte, die in den lebhaften Zeiten der Textilindustrie Sachsens ihren Anfang nahm, als Bach & Grosser 1872 beschlossen, im beschaulichen Markersdorf die Strickmaschinenfabrikation zu revolutionieren. Die Reise, die mit Strickmaschinen begann und über Spulmaschinen Weltruhm erlangte, fand ihre unerwartete Fortsetzung in der Welt der Schreibmaschinen, als nach den Wirren des Ersten Weltkrieges die Notwendigkeit einer Produktdiversifikation unübersehbar wurde.

Eine Ära in Tasten gegossen

Max Pfau, Meister seines Fachs, bereits an der Entwicklung der Continental-Schreibmaschine beteiligt, wurde zum Architekten einer neuen Ära. Unter seinen versierten Händen entstand eine Standardschreibmaschine, die von Beginn an keine Wünsche offenließ. Die GROMA, eine Perfektion in Guss und Mechanik, wurde zum weltweiten Botschafter sächsischer Ingenieurskunst.

Ein Festakt der Technikgeschichte

In Gedenken an dieses bedeutende Jubiläum entführt der Heimatverein Claußnitz 1994 e.V. in Kooperation mit lokalen Chronisten und Sammlern am 22. und 23. Juni 2024 in eine Welt, in der die Tastenschläge der GROMA den Takt der Zeit vorgaben. Der historische Kontext und die kulturelle Bedeutung der GROMA werden in der Heimatstube Claußnitz, Am Anger 3, zwischen 10 und 16 Uhr lebendig.

Die GROMA in all ihrer Pracht

Neben der Dauerausstellung, die Schreibmaschinen der Marke GROMA ins Rampenlicht rückt, darunter auch Raritäten wie das Modell mit der Seriennummer 12, werden Leihmaschinen und Dokumentationen zur Firmengeschichte präsentiert. Ein Highlight bildet der Power-Point-Vortrag von Reinhold Schubert, der die Geschichte der Firma G. F. Grosser Markersdorf/Chemnitztal und das Wirken des Schreibmaschinenkonstrukteurs Leopold Ferdinand Pascher näherbringt – passenderweise am Tag der Schreibmaschine, dem 23. Juni.

Ein Aufruf zum Eintauchen in die Geschichte

Die Veranstalter erwarten mit Spannung die Begegnung mit Gleichgesinnten, die die Faszination für mechanische Meisterwerke teilen. Ein Ausflug in die Vergangenheit, der nicht nur Technikbegeisterte, sondern auch Kulturliebhaber in seinen Bann ziehen wird.

Details

Beginn:
22. Juni
Ende:
23. Juni

Veranstaltungsort

Heimatstube Claußnitz
Am Anger 3
Claußnitz, 09236
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